Archiv des Autors: Ludwig Martins

Neues Buch zu Hermann Gruson erschienen

„Hermann Gruson – Industriekultur und Stadtgesellschaft im 19. Jahrhundert“ ist der Titel eines Buches, in dem die Schriftfassungen der Vorträge einer gleichnamigen Tagung enthält, die 2022 in den Gruson-Gewächshäusern und im Technikmuseum Madgeburg stattgefunden hat.

In 11 Kapiteln wird das Wirken und Leben Hermann Grusons aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt: Gruson als Unternehmer und Ingenieur, als Naturwissenschaftler und Pflanzensammler, als Mäzen und Förderer. Auch das soziale Engagement Hermann Grusons und die Familiengeschichte werden dargestellt.
Ein umfangreicher Quellenteil listet die Bestände verschiedener Archive und Bibliotheken auf, die für die weitere Gruson-Forschung relevant sein können.

Der reich bebilderte Band richtet sich sowohl an historisch interessierte Laien als auch an Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Das im Mitteldeutschen Verlag erschienene Buch (ISBN: 978-3963118272) ist unter anderem auch in den Gruson-Gewächshäusern für 32,00 € erhältlich.

Naturwunder Costa Rica. Fotoausstellung vom 31. Januar bis 14. April 2024

Costa Rica ist ein Land voller exotischer Naturschönheiten, das auf kleinem Raum eine große Vielfalt verschiedener Lebensräume und immense Artenvielfalt beherbergt. Die Gemeinschaftsausstellung mehrerer Biologen, Gärtner, Naturliebhaber und Amateurfotografen zeigt Tiere, Pflanzen und Landschaften aus dem mittelamerikanischen Land.
Die großformatigen Fotos sind in mehreren Bereichen der Schaugewächshäuser ausgestellt.

Bergregenwaldhaus wieder geöffnet

Das Bergregenwaldhaus ist ab sofort wieder zugänglich. Das frühere Bromelienhaus wurde im Zuge der Umbaumaßnahmen 2020-2021 neu gestaltet und an die Ansprüche der Pflanzen aus den tropischen Nebel- und Bergregenwälder angepasst. Das Dach hat eine Außenschattierung aus Aluminiumlamellen erhalten, damit auch im Sommer bei Sonne das Klima angenehm kühl bleibt. Auf einer Längsseite wurde eine große Schauvitrine für fleischfressende Pflanzen errichtet.
Die Fertigstellung des Hauses hatte sich durch Lieferschwierigkeiten und erforderlich Nachbesserungen bei den Vitrinengläsern verzögert.

Zusätzliche Schaufütterungen bei Kaimanen, Piranhas & Co. am 3. August

Da die Schaufütterungen am 20. Juli sehr gut besucht waren und bei vielen Ferienkindern ein reges Interesse besteht, gibt es am 3. August noch einmal weitere Fütterrunden.
Die beiden Kaimane Kaja und Manja liegen – entsprechend ihrer Natur als Lauerjäger – meist regungslos in ihrem Gehege im Großen Tropenhaus. Bei der Fütterung werden sie aktiv. Auch bei den Piranhas ist richtig was los, wenn es ans Fressen geht.
Tierpfleger Matthias Schielke kommentiert die Schaufütterungen und gibt dabei Einblicke in die Lebensweise dieser Tiere ebenso wie in seinen Arbeitsalltag.

3. August 2023, 11.00 – 12.00 Uhr, Großes Tropenhaus/Aquarium

Königin der Nacht wird heute blühen

Die „Königin der Nacht“ hat zahlreiche Blütenknospen angesetzt. Ihre riesigen, bis zu 30 cm großen Blüten gehören zu den schönsten und größten Blüten aller Kakteen. Die Blüten der „Königin der Nacht“ öffnen sich jeweils nur für eine Nacht. Die Blütenöffnung beginnt heute etwa gegen 19.00 Uhr und erfolgt so schnell, dass die Bewegung sogar mit bloßem Auge wahrnehmbar ist.

Die Gruson-Gewächshäuser sind heute Abend bis 22.00 Uhr geöffnet (Einlass bis 21.00 Uhr).

Innenhof ab 1. Mai wieder geöffnet

Der Innenhof der Gewächshäuser ist ab dem 1. Mai wieder geöffnet und bietet gleich zwei bemerkenswerte blühende Pflanzen: ein winterhartes Zitrus-Bäumchen (Dreiblättrige Orange, Citrus trifoliata) steht in voller Blüte, während sich die Blätter gerade erst entfalten. Die ebenfalls winterharte Chinesische Hanfpalme hat ebenfalls kräftige Knospen angesetzt. Ein kleiner Kräutergarten und der Telemanngarten im Innenhof werden zurzeit neugestaltet.

Pflanzenmarkt für botanische Raritäten am 15. April

Gärtnereien und Pflanzenzüchter bieten zwischen 10 und 17 Uhr besondere Pflanzen für Fensterbank, Wintergarten, Balkon und Garten zum Verkauf an, die sonst kaum im Handel zu bekommen sind. Darunter sind Orchideen, Kakteen und andere Sukkulenten, fleischfressende Pflanzen, Duftpflanzen, Stauden und vieles mehr.

Es gelten die regulären Eintrittspreise der Gruson-Gewächshäuser.

Beteiligte Gärtnereien und Aussteller:
1) Roterpaprikagarten (Hohenmölsen-Wählitz): Schiefteller und andere Gesneriaceen;
2) Floragarten Weinreich (Wolmirstedt): Freilandstauden und -gräser
3) Flora Koala (Halle/Saale): Kübelpflanzen, tropische und subtropische Pflanzen
4) Deutsche Kakteengesellschaft (Ortsgruppe Magdeburg): Kakteen und andere Sukkulenten
5) Kaktusgarten Seifert (Potsdam): Kakteen, Sukkulenten, Xerophyten
6) Großräschener Orchideen (Großräschen): Orchideen-Naturformen
7) Heidegärtnerei Grünberg (Coswig b. Dresden): Freiland-Heidepflanzen und südafrikanische Erica
8) Andreas Peschel (Möckern-Wörmlitz): fleischfressende Pflanzen

Fotoausstellung: „In Lappland“

Die Fotoausstellung in den Gruson-Gewächshäusern widmet sich der einzigartigen und spektakulären Natur nördlich des Polarkreises in Skandinavien. Polarlichter, Mitternachtssonne, Jahreszeiten, Tiere und Pflanzen sind die Themen, die Katrin und Gert Fiedler in großformatigen Fotos darstellen. Die auf Aluminiumplatten gedruckten Bilder sind in fast allen Schauhäusern zwischen den Pflanzen ausgestellt.

Die Ausstellung ist noch bis zum 26. Februar 2023 zu den regulären Öffnungszeiten in den Gruson-Gewächshäusern zu sehen.

Arbeiten an der Gewächshaustechnik

Zurzeit finden verschiedene Reparaturarbeiten an den Schaugewächshäusern statt. Das frühere Bromelienhaus (im Foto) wird zu einem Bergregenwaldhaus umgebaut.
Dazu hat es eine neue Außenschattierung erhalten und in die Stehwand werden Lüftungsfenster eingebaut sowie im Inneren eine große Schauvitrine eingerichtet. Anfang 2023 soll das Haus dann erstmalig seit März 2020 wieder öffentlich zugänglich sein.

Im Palmenhaus werden aktuell defekte Lüftungsfenster ausgetauscht und im Großen Tropenhaus gerissene Glasscheiben ausgewechselt sowie Tropfwasserrinnen installiert. Die Arbeiten werden bei laufendem Betrieb ausgeführt, der Besucherverkehr ist von davon nicht betroffen.

Wildblumen vor dem Gewächshaus

Auf den Flächen zu beiden Seiten des Gewächshauseingangs am Klosterbergegarten wurde eine Saatgutmischung für eine Wildblumenwiese ausgebracht. Die Saatgutmischung wurde speziell für innerstädtische Grünflächen entwickelt. Dabei wurden Samen von gebietseigenen, das heißt in der Region heimischen Wildpflanzen verwendet.
Diese insektenfreundliche Wildblumenwiese soll auch als Vorbild für weitere private und öffentliche Flächen dienen und einen Beitrag zum Erhalt der lokalen Artenvielfalt leisten.

Fachlich wird das Projekt von der Hochschule Anhalt in Bernburg unterstützt und begleitet. Tatkräftige Hilfe kam von Auszubildenden vom Städtischen Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg.