Archiv des Autors: Ludwig Martins

Ersatzneubauten für drei Schaugewächshäuser

Ab 14. April 2020 sind die Gruson-Gewächshäuser wegen Bauarbeiten für den Besucherverkehr geschlossen. Für drei der zehn Schaugewächshäuser werden bis zum Frühjahr 2021 Ersatzneubauten errichtet.

Was wird gebaut?
Das Farnhaus, das Kakteenhaus und der Wintergarten werden durch Neubauten ersetzt. Die Grundfläche der Häuser wird nicht verändert, sie werden aber ca. 2 Meter höher. Der bisherige Wintergarten (Sukkulentenhaus) und das Kakteenhaus bekommen eine völlig neue Wegeführung und Landschaftsgestaltung und sind dann durch eine Glaswand anstelle des bisherigen Mauerwerks voneinander getrennt. Im Farnhaus wird eine Empore mit darunterliegender Grotte eingebaut, das alte Interieur des Farnhauses bleibt ansonsten weitgehend erhalten. Außerdem wird unter der Grunfläche vor dem Kakteenhaus eine Regenwasserzisterne errichtet.

Was passiert mit den Pflanzen?
Einige Pflanzen werden getopft und während der Bauphase in die Anzuchtgewächshäuser gebracht, um sie danach für die Neubepflanzung zu verwenden. Wenige große Einzelpflanzen werden vor Ort provisorisch eingehaust, so dass sie die Bauarbeiten an Ort und Stelle überdauern können. Ein Großteil der Pflanzen kann nicht gerettet werden. Es werden aber von nahezu allen Arten Ersatzpflanzen in den Anzuchtgewächshäusern vorgehalten.

Wird die Botanikschule während der Bauzeit auch geschlossen?
Die Botanikschule ist von der Schließung nicht betroffen. Je nach Bauphase erfolgt der Zugang aber nicht über den Haupteingang, sondern über die Wirtschaftseinfahrt.

Gibt es öffentliche Veranstaltungen während der Bauzeit?
Es wird während der Bauzeit einige Veranstaltungen in den nicht betroffenen Häusern geben. Geplant sind Sonderführungen und Abendöffnungszeiten zur Blütezeit der Riesenseerose Victoria. Bitte informieren Sie sich auf unserer Veranstaltungsseite.

Was passiert mit meiner Jahreskarte?
Jahreskarten, die zwischen dem 14. April 2019 und 13. April 2020 ausgestellt wurden, verlängern ihre Gültigkeit um die Dauer der baubedingten Schließung. Eine Jahreskarte, die z.B. am 14.12.2019 ausgstellt wurde, gilt 4 Monate bis zum 13.4.2020 und weitere 8 Monate ab Wiedereröffnung 2021.

 

Fotoausstellung: Der Dom – das Wahrzeichen Magdeburgs bis 29. März

Vor 500 Jahren wurde der Magdeburger Dom nach 300-jähriger Bauzeit fertiggestellt. Er ist somit das einzige im Mittelalter vollendete gotische Kathedralbauwerk in Deutschland. Der Amateurfotograf Gotthard Demmel setzt das größte mittelalterliche Bauwerk Magdeburgs und dessen Verbindung zur Stadt fotografisch in Szene. Seine Bilder zeigen ungewöhnlicher Perspektiven, in stimmungsvolles Licht getauchte Ansichten und skurril anmutende Details.
Am Samstag, dem 25. Januar und am Mittwoch, dem 26. Februar jeweils ab 14 Uhr bietet Gotthard Demmel Führungen durch die Fotoausstellung an und steht bis 16 Uhr für Fragen und Gespräche bereit.
Die Ausstellung ist bis zum 29. März im Mittelmeerhaus, Königin-der-Nacht-Haus, Kakteenhaus und auf der Galerie im Palmenhaus zu sehen.

Python, Natter, Boa & Co. – Schlangenausstellung

Vom 21. Dezember 2019 bis 23. Februar 2020 sind in den Gruson-Gewächshäusern neben tropischen Pflanzen und Fischen ganz besondere Exoten zu sehen. Im Aquarien-Schauraum werden zwölf verschiedene Schlangenarten ausgestellt. Kaum einer anderen Tiergruppe begegnet der Mensch mit solch starken Emotionen – von packender Faszination bis zu panischer Angst.

Öffnungszeiten zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

Am Montag, dem 30. Dezember sind die Gruson-Gewächshäuser zusätzlich geöffnet. Zu Heiligabend und Silvester schließen die Häuser bereits um 13 Uhr. In den Weihnachts- und Neujahrsferien ist an diesen Tagen geöffnet:

Sonnabend, 21. Dezember 9.00-17.00 Uhr,
Sonntag, 22. Dezember (vierter Advent) 9.00-17.00 Uhr,
Montag, 23. Dezember geschlossen,
Dienstag, 24. Dezember (Heiligabend) 9.00-13.00 Uhr,
Mittwoch, 25. Dezember (erster Weihnachtstag) 9.00-17.00 Uhr,
Donnerstag, 26. Dezember (zweiter Weihnachtstag) 9.00-17.00 Uhr,
Freitag, 27. Dezember 9.00-17.00 Uhr,
Sonnabend, 28. Dezember 9.00-17.00 Uhr,
Sonntag, 29. Dezember 9.00-17.00 Uhr,
Montag, 30. Dezember 9.00-17.00 Uhr,
Dienstag, 31. Dezember (Silvester) 9.00-13.00 Uhr,
Mittwoch, 1. Januar (Neujahr) 9.00-17.00 Uhr,
Donnerstag, 2. Januar 9.00-17.00 Uhr,
Freitag, 3. Januar 9.00-17.00 Uhr,
Sonnabend, 4. Januar 9.00-17.00 Uhr,
Sonntag, 5. Januar 9.00-17.00 Uhr,
Montag, 6. Januar (Heilige drei Könige) 9.00-17.00 Uhr

Fotoausstellung: Afrika – eine Kontinent, viele Gesichter

Die Bilder von Gisela Tegtmeier vermitteln einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Natur Afrikas. Dabei stehen nicht die „big five“ nicht im Vordergrund, sondern auch die Vogelwelt und Landschaften.
Schon als Schulkind war Gisela Tegtmeier mit dem Fotoapparat in der Natur unterwegs, besonders interessierte sie die Vogelwelt. Erst viel später kam ihre Begeisterung für den afrikanischen Kontinent. Die Fotografien entstanden auf bisher fünf Reisen nach Tansania, Kenia, Namibia, Botswana und Südafrika.

Die Ausstellung ist vom 17. September bis zum 12. Januar 2020 täglich außer montags von 9-17 Uhr in mehreren Bereichen der Gruson-Gewächshäuser zu sehen. Es gelten die regulären Eintrittspreise der Gruson-Gewächshäuser.

Jungle Halloween – Gruseln bei Gruson

Am Mittwoch, dem 30. Oktober zwischen 17.00 und 21.00 Uhr verwandelt sich der Dschungel in den Gruson-Gewächshäusern in einen Grusel-Wald. Die Häuser werden geheimnisvoll illuminiert und liebevoll-gruselig dekoriert. Bei der Zaubertränke, an der Hexenkiste, dem Gruson-Pfad und an weiteren Stationen können kleine und große Hexen, Vampire und Geister ihren Mut und ihre Geschicklichkeit beweisen. Wer noch ein passendes Monstergesicht braucht, kann sich in der Geisterecke schminken lassen. Im Innenhof kann man sich bei Bratwurst und selbst gebackenem Stockbrot stärken.
Mit etwas Glück kann man eine Jahreskarte für die Gruson-Gewächshäuser gewinnen. Das Angebot richtet sich vor allem an Familien mit Kindern ab 7 Jahre.
Der Eintritt kostet für Erwachsene 6,00 €, für Kinder bis 16 Jahre 3,00 €.
Hinweis: Bis ca. 19 Uhr kann es zu längeren Wartezeiten am Einlass kommen.

Ausstellung: „Forscher, Sammler, Pflanzenjäger – unterwegs mit Humboldt & Co.“ – verlängert bis 15. September

Aus Anlass des 250. Geburtstags Alexander von Humboldts hat der Verband Botanischer Gärten die Ausstellung entwickelt, die zeitgleich in mehr als 30 botanischen Gärten in Deutschland und Österreich gezeigt wird. Die Schau in den Gruson-Gewächshäusern beleuchtet die Schicksale jener Männer und Frauen, die als Pflanzensammler in entlegene Winkel der Erde vorgedrungen sind. Auf 15 großformatigen thematischen Tafeln und 20 Steckbriefen werden neben den Akteuren der unterschiedlichen Epochen auch deren Motive für die Pflanzenjagd dargestellt. Macht, Geld und wissenschaftliche Neugier waren die Haupttriebfedern – und sind es zum Teil noch heute.

Verkürzte Öffnungszeiten wegen Hitze

Thermometer150701Am Dienstag, dem 25. Juni und Mittwoch, dem 26. Juni sind die Gruson-Gewächshäuser nur in den verhältnismäßig kühlen Vormittagsstunden bis 13.00 Uhr (Einlass bis 12.30 Uhr) geöffnet. An den folgenden Tagen gelten voraussichtlich wieder die regulären Öffnungszeiten.
Außentemperaturen über 35°C und die Sonnenstrahlung lassen die Temperaturen in einigen Schaugewächshäusern auf weit über 40°C steigen. Den Kakteen und anderen Wüstenpflanzen machen diese Temperaturen nichts aus. Wir Menschen bekommen da schon eher Probleme.

Im Palmenhaus ist es übrigens dank seiner Höhe am Boden relativ kühl. Auch im Innenhof und dank der außenliegenden Schattenjalousien im Großen Tropenhaus ist es angenehm.

Die Angebote der KinderKulturTage sind von der Schließung nicht betroffen.

2. Pflanzenmarkt für botanische Raritäten am 19. Mai

180527PflanzenmarktGärtnereien und Pflanzenzüchter bieten besondere Pflanzen für Fensterbank, Wintergarten, Balkon, Teich und Garten zum Verkauf an: Orchideen, Kakteen und andere Sukkulenten, fleischfressende Pflanzen, Duftpflanzen, Stauden, Aquarien- und Teichpflanzen und vieles mehr.
Der Pflanzenmarkt findet in den Gruson-Gewächshäusern von 10 bis 16 Uhr statt. Es gelten die regulären Eintrittspreise.

Aussteller:
1) Floragarten Weinreich (Wolmirstedt): winterharte Blütenstauden und Gräser
2) Blumen Morig (Eschede): Staudenraritäten, Erdorchideen, Carnivoren
3) Zaubergarten der Düfte (Nordhausen): Duft- u. Schmuckblattpelargonien, Abutilon, besondere Chili-, Paprika- und Tomatensorten, alte Erdbeersorten
4) Fleischfressende Pflanzen Berlin Hans-Thomas Siegel (Berlin): Carnivoren, insbesondere winterharte, Moorbeetpflanzen
5) Wilhelm Hennis Orchideen (Hildesheim): Orchideen
6) Großräschener Orchideen (Großräschen): Wildformen tropischer Orchideen und Begleitpflanzen
7) Kaktusgarten Ekkehard Seifert (Potsdam): Kakteen, Sukkulenten und andere Xerophyten
8) Deutsche Kakteengesellschaft Ortsgruppe Magdeburg: Kakteen
9) Gärtnerei für Aquarium- und Terrariumpflanzen Oliver Krause (Dessau): Wasser- und Sumpfpflanzen
10) Seerosenwelt (Dodendorf): winterharte und tropische Seerosen, Lotos, Teichpflanzen

„Fabelhafter Realismus“ – Ausstellung vom 5. Februar bis 19. Mai 2019

190205FabelhafterRealismusMan könnte Frank Meier als Tiermaler bezeichnen, der liebevoll der Darstellung der ganzen Schönheit der Natur des Tieres nachgeht. Die Besonderheit in seinem Schaffen ist aber nicht sein realistisches, handwerklich sensibles Nachempfinden in der Tierdarstellung, sondern vielmehr seine Interpretation tierischen Verhaltens, wie wir Menschen es uns vorstellen könnten, wie es auch den Dichtern in ihren Tierfabeln vortrefflich gelungen ist. Oft erzeugt der teilweise humoristische Umgang mit Bildtitel und bildlicher Darstellung ein Schmunzeln beim Betrachter. Die naturgetreue, realistische Darstellung der Tiere und Gegenständen in einem surrealen, eben „fabelhaften“ Kontext zeichnet den von Frank Meier geschaffenen Malereistil aus, den er selbst als „Fabelhaften Realismus“ bezeichnet.
Der Eintritt zur Vernissage am Diestag, dem 5. Februar, um 17 Uhr ist frei.
Die Ausstellung ist ab 5. Februar bis 19. Mai 2019 in den Gruson-Gewächshäusern zu den regulären Öffnungszeiten zu sehen