Glas für das Kakteenhausdach

Seit dem 22. Februar wird nach der witterungsbedingten Pause wieder auf der Baustelle gearbeitet.
Das Glas für die Dächer der Sukkulentenhäuser (ehemals Kakteenhaus und Wintergarten) wurde am 8. März geliefert und wird ab kommender Woche eingebaut. In dieser Woche werden noch die Vorbereitungen dafür getroffen, indem die Sprossen und die Wartungsstege montiert werden. Parallel dazu werden die Bewehrung und die Verschalung für den Betonsockel montiert.
Im Farnhaus wird noch an der Anbindung an das Palmenhaus gearbeitet. Im Inneren sind die Motoren für die Lüftungsklappen, Beleuchtung, Ventilatoren für die Luftumwälzung und teilweise Wasserleitungen installiert worden. Es fehlen noch die Heizungsinstallation, der Einbau der Galerie, die Fassade der Betonrückwand, die Sanierung des Natursteinfußbodens, Teile der Elektro- und Wasserinstallation und die Außenschattierung auf dem Dach. Die provisorische Einhausung für den großen Palmfarn im Farnhaus wurde zurückgebaut, sodass er wieder mehr Licht bekommt.

Die ursprünglich für den 13. März – den 200. Geburtstag Hermann Grusons – geplante Wiedereröffnung kann erst im Sommer dieses Jahres gefeiert werden. Viele Faktoren haben zu kleinen Verzögerungen geführt, die sich nun auf mehrere Monate aufsummieren. Die größte Verzögerung entstand, weil ein neuer Glaslieferant gefunden werden musste, der erst die Produktion auf die Spezialgläser umstellen musste, nachdem kurzfristig der ursprünglich beauftragte Hersteller abgesprungen war. Eine Rolle spielte auch, dass mehrere Firmen infolge der Corona-Pandemie zeitweilig mit verringerter Personalstärke arbeiten mussten oder mit Lieferschwierigkeiten ihrer Zulieferer zu kämpfen hatten. Die Verzögerungen führten dazu, dass die Gebäudehülle im Winter noch nicht fertig war, dadurch der eigentlich in der Zeit geplante Innenausbau noch nicht ausgeführt werden konnte und die Baustelle witterungsbedingt für zwei Wochen im Februar komplett ruhen musste.